In dieser Phase wurden zum ersten Mal zwei Flaschen
aneinander gekoppelt, um ein größeres Volumen
für die Rakete zu erreichen. Das geschah mit Hilfe
sogenannter Gewinderohre (haben wir im Baumarkt
bekommen). Diese wurden im Deckel der oberen und im Boden
der unteren Flasche befestigt und zusätzlich
dürch Dichtungen abgedichtete. Dabei konnten wir auf
jeglichen Kleber oder ähnliches vollständig
verzicheten, da die Dichtungen zusammen mit den
Verschraubungen der Gewinderohre, das ganze absolut dicht
hielten (selbst bei einem Druck von 10 bar war kein
Austreten von Luft oder Wasser festzustellen)
Die eigentliche Kopplung wurde hergestellt, indem zuerst
in den Boden der unteren und den Deckel der oberen Flasche
ein 10 mm durchmessendes Loch gebohrt wurde. Dann wurde
das Gewinderohr mit einer Schraube und einer
Unterlegscheibe versehen und durch den Flaschenhals in die
untere Flasche eingebracht. Das geschah mit Hilfe eines
Fadens, der sowohl durch den Flaschenhals als auch durch
das Loch im Boden geleitet war. Dadurch, daß die
Bohrung etwas größer gehalten war als die
Gewindestange ließ sich diese leicht durch das Loch
im Flaschenboden bringen.
Als nächstes wurde dann auf den aus dem Flaschenboden
ragenden Teil der Gewindestange erst eine Dichtung und
dann der durchbohrte Deckel geschoben geschoben. Darin
wurde dann die Gewindestange mit wieder mit
Unterlegscheibe und Mutter befestigt. Es ist zwar nicht
ganz einfach, das Ganze genügend festzuschrauben,
aber mit Hilfe einer Spitzzange und einer Feile gelang es
doch ganz gut.
mar06 // RK